Wertschätzen und Anerkennen
Anerkennung ist ein menschliches Grundbedürfnis, ohne sie ist es unmöglich zu leben.
Anerkennung entspringt einer liebenden, wertschätzenden Grundhaltung, die den anderen Menschen als einen von Gott geliebten Menschen versteht.
Unabhängig von Status, Leistung, Geschlecht, sexueller Orientierung, Einschränkung, Nationalität, Krankheit, Behinderung oder Alter ist sie die Basis für ein gutes Miteinander.
Aus der wertschätzenden Haltung erwachsen viele Zeichen gegenseitiger Anerkennung.
Das wiederum führt dazu, dass Ehrenamtliche und Hauptberufliche gerne arbeiten und die eigenen Fähigkeiten angstfrei und kreativ ausschöpfen können.
Wertschätzung heißt, den Blick auf die Gaben des anderen zu richten, nicht auf seine „Fehler“.
Auf allen Ebenen wird signalisiert: „Du bist mir wichtig“ und „Es ist schön, dass es Sie gibt“.
entnommen aus:
PraxisHilfe Ehrenamt
für Kirche & Diakonie im Raum der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern
Ehrenamtlertag am 15. Juni 2019
Es gibt so viele Dinge, die man nicht mit Geld bezahlt, wohl aber mit einem Lächeln, einer Aufmerksamkeit, einem "Danke".
(TagesRandBemerkung vom 24.10.16)
An diesem Tag, der den Ehrenamtlern gewidmet war, haben unsere Seelsorger sich zum wiederholten Male richtig ins Zeug gelegt, um sich bei den aktiven Gemeindemitgliedern zu bedanken. Dabei mussten Sie in diesem Jahr auf die sonst übliche Mitarbeit der Pfarrhaushälterin Annette Koster und von Joseph Schilling, der normalerweise den Grill vorbereitet und die Seelsorger beim Grillen unterstützt, verzichten. Sie waren zu diesem Zeitpunkt mit einer Gruppe auf dem Jakobsweg unterwegs.
Der Tag begann mit einer Messe am Nachmittag in der Kirche Sankt Aldegundis. Schon während des Gottesdienstes gab es ein dickes Lob für alle, die sich das ganze Jahr hindurch ehrenamtlich in unserer Pfarrgemeinde betätigen.
Nicht alle hauptamtlich Beschäftigten konnten am Gottesdienst teilnehmen, da Sie in der Zwischenzeit schon mit Vorbereitungen für das nach der Messe im Pfarrheim stattfindende Grill-Event beschäftigt waren.
Kaum war die Messe beendet, sah man Pfarrer Peter Beyer und Gemeindereferent Toni Rizza auch schon im Innenhof des Pfarrheims am Grill, um das erste Fleisch aufzulegen. Schließlich wollten viele Leute in den Genuss kommen, von unserern Hauptamlichen bedient zu werden. Unermüdlich wurden Nackensteaks und Würstchen gegrillt, so dass auch jeder in den Genuss des Grillgutes kam.
Selbstverständlich gab es zum guten Essen auch ein leckeres Bier und für die Weinliebhaber ein Gläschen Weiß- bzw Rotwein. Für die Getränkeversorgung waren Diakon Herbert Schoennagel und Kaplan Sebastian Andrady zuständig, die diese Aufgabe mit viel Liebe erfüllten.
Immer wieder kamen Sie mit neuen Tabletts - voll mit frisch gezapftem Kölsch - an die einzelnen Tische, auf denen Wasserflaschen und Gläser schon bereitgestellt waren. Unterstützt wurden Sie dabei von Pastoralreferentin Judith Schellhammer, die auch Einzelwünsche - wie beispielsweise die Nachfrage nach einem Gläschen Rotwein - gerne erfüllte und gut gelaunt an den Tisch brachte. Und es gab eine ganze Reihe von Tischen zu bedienen, da nicht nur der Pfarrsaal gefüllt war, sondern auch noch der große Flur vor dem Saal auf Grund der vielen Anmeldungen zum Ehrenamtlertag mitgenutzt werden musste. Wie selbstverständlich wurde jeweils auf dem Rückweg das nicht mehr benötigte Geschirr mitgenommen und auf einem bereitgestellten Wagen abgestellt.
Am Buffet sorgte Diakon Christian Engels dafür, dass immer genügend Tapas, Salate, Brot und vieles mehr bereit standen. Ständig mussten Salate nachgefüllt und Brot neu aufgeschnitten werden. Er sorgte auch dafür, dass die Fleischplatten immer wieder aufgefüllt wurden und das Buffet zu jeder Zeit appetitlich angerichtet war.
So konnten sich die Ehrenamtler, die sich das ganze Jahr hindurch einsetzen und viele Stunden ihrer Freizeit opfern, um das Gemeindeleben in Sankt Aldegundis zu gestalten, mal zurücklehnen und das Zusammensein - ohne selber aktiv werden zu müssen - genießen.
Nach getaner Arbeit hatten dann auch endlich unsere Seelsorger Zeit, sich am restlichen Buffet zu erfreuen und den Tag bei einem guten Gespräch mit einzelnen ehrenamtlichen Mitarbeitern ausklingen zu lassen.
Vielen Dank für dieses Zeichen der Wertschätzung ehrenamtlicher Arbeit!
M. Cremer